Dienstag, 12. August 2014

Das beste Flötenputztuch :)

Vor einiger Zeit schärte ich in einem akuten Anfall von Wahnsinn eine Leinenkette. Ziel waren Geschirrtücher - ich liebe die aus Leinen und die sind schwer zu bekommen. Vor allem, wenn sie auch noch schöne Farben haben sollen. Ich wollte verschiedene Köpermuster ausprobieren. Angefangen habe ich ja auch damit. Ich glaube, ich habe die Kette viel zu locker gemacht; ist ned so leicht, das mit den inch und so (vor allem, wenn man die Master Weaving Chart erst nach dem Berechnen, Schären und Bäumen findet...).


Normalerweise hätte ich mich schon durchgebissen, aber mir fehlte die Ruhe und nun stehen Vorhänge an, die sind relativ dringend. Und eigentlich wollte ich erst noch ein Bäumtuch weben... Wie auch immer, ich entschloss mich, das kurze Stückchen, das ich gewebt hatte, samt Kette abzunehmen. Damit es aber nun einen Nutzen hat, und so bei näherer Betrachtung dachte ich mir, es müsste gut zum Flöten putzen gehen. Deswegen ist es auch nicht ordentlich eingesäumt. Säume sind nämlich immer ein Problem, wenn das Tuch durch die Flöte gezogen werden soll. Und was soll ich sagen? Es ist tatsächlich mein bestes Flötenputztuch. Besser als die Herrentaschentücher aus Baumwolle, die, wenn sie nur alt und weich genug sind, auch ganz gut funktionieren. Warum hab ich eigentlich so schnell aufgegeben? Das würden wirklich ganz wunderbare Glaspoliertücher, wenn ich die Kette nur abweben würde  ;)


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